Allgemein
Die kleine Igelhilfe Amelinghausen ist eine gemeinnützige Organisation. Daher sind wir immer auf Spenden angewiesen! Die Aufzucht, Unterstützung und die Pflege unserer stacheligen Patienten ist sehr kostenintensiv. Bei vielen Igelpatienten bleibt es nicht aus, diese tierärztlich vorzustellen und sie behandeln zu lassen in Form von Röntgen, Operationen, bestimmte Medikamente usw.
Dazu kommt, dass leider jährlich die Anzahl der Igel in unsere Station steigt.
Daher benötigen wir:
- Geldspenden
- Futterspenden- bitte nehmen Sie hierzu zu uns Kontakt auf, wir beraten Sie gerne! Außerdem besteht die Möglichkeit sich bei Zoo & Co in Lüneburg beraten zu lassen. Die Futterspenden werden dort für uns gesammelt und in regelmäßigen Abständen von uns abgeholt.
- Zeitungen
- Bestimmte Medikamente, Kanülen, Spritzen, auch hier fragen Sie bitte nach...
- Küchenrollen
- Wärmeplatte aus dem Terrariumbereich
Wir sind dankbar für jede Unterstützung!
Unsere Igelstation
Tiere der geschützten Art darf man generell nicht aus der Natur entnehmen!
Gesetzesvorschriften erlauben aber im Notfall hilfebedürftige Tiere sachgemäß aufzuziehen und gesundzupflegen, um sie dann wieder in die Natur zu entlassen.
Unsere Igelstation wurde vom Veterinäramt Lüneburg, sowie vom Umweltamt überprüft und genehmigt.
Kranke, verletzte sowie unterernährte Igel und Igelsäuglinge gehören immer in fachkundige Hände!
Hier finden Sie Gründe, warum Igel von der Igelstation aufgenommen werden:
- Starker Parasitenbefall, z. B. Zecken, Flöhe oder Fliegenmaden
- Bronchitis oder Lungenentzündung ausgelöst durch Lungenwürmer,
- Durchfall oder Appetitmangel
- Hauterkrankungen, z. B. Hautpilz mit Stachelausfall
- Augenerkrankungen
- Entzündungen im Maul mit Zahnverlust
- Offene Brüche der Beinchen durch Bisse von tierischen Feinden
- Beinamputation durch das Mähwerk eines Mähroboters
- Verletzungen durch Rasentrimmer
- Kopfverletzungen, auch hier wieder durch Bisse oder Stiche
- Unterernährte Igel
- Entzündungen hervorgerufen durch Milben
- Verwaiste Igelkinder / Säuglinge
- Verletzungen durch menschliche Handlungen wie Tierquälerei
Auf unsere Station werden die abgegebenen Tiere gründlich untersucht und wenn möglich gleich behandelt. Bei Bedarf werden sie tierärztlich vorgestellt und verbleiben dann bis zur vollständigen Genesung bei uns.
Kostenaufstellung
Dies ist ein Beispiel für eine Kostenaufstellung für einen bei uns aufgenommen Jungigel der von der Mutter nicht ausreichend ernährt wurde. Das Gewicht beträgt bei Aufnahme im Oktober in der Regel +-250g, was für das Überstehen des Winters problematisch ist.
Diese Igelkinder werden bei uns gepäppelt, bis sie das Idealgewicht erreicht haben und stehen den ganzen Winter bis zur Auswilderung im Frühjahr unter Betreuung. Sie verbleiben entweder auf der Station oder sind im betreuten Winterschlaf.
Die Kosten beinhalten nicht das Vorstellen beim Tierarzt, sowie spezielle Medikamente, Untersuchungen wie Röntgen und/oder OP.
Futter: Nassfutter/Trockenfutter | 55,50 |
Aufbaunahrung | 7,50 |
Entwurmung | 7,00 |
Medikamente/Spritzen/Kanülen | 9,50 |
Aufbaupräparate und Vitamine | 4,50 |
Kotuntersuchung | 22,- |
Desinfektionmittel | 4,50 |
Waschmaschine (Handtücher), Geschirrspüler (Näpfe) Strom für Wärmelampe/Kissen | 15,- |
Sonstiges: Küchenrollen, Wattestäbchen, Einweghandschuhe | 3,50 |
Gesamt | 129,- |
Inkubatoren
Seit dem Herbst 2020 haben wir die Möglichkeit die Igel intensivmedizinisch zu versorgen. Durch Spenden war es uns möglich Inkubatoren anzuschaffen. Diese Art von Brutkasten ist gerade für Igel die massive Lungenprobleme haben eine Wohltat. In diesem Apparat besteht die Möglichkeit ein so gutes Klima zu erzeugen, so dass sich die Bronchien der Igel durch die Luftfeuchtigkeit und Wärme erholen. Dazu kommt die Möglichkeit der Sauerstoffzufuhr und Inhalation. Auch die Igelsäuglinge profitieren von der konstanten Wärme und verletzte Igel erholen sich viel schneller durch dieses Klima.
Seit der Anschaffung sind die Inkubatoren im Dauerzustand.
Seit dem März 2023 arbeiten wir mit dem Therapielaser Labpen 50 der Firma Hammer Medizintechnik.
Das ist eine Bereicherung für unsere Station, denn leider gibt es immer mehr schwer verletzte Igel.